England: Manchester United kann doch noch siegen

Die bisherige Saison lief für Manchester United alles andere als nach Plan. Aus den beiden englischen Pokalwettbewerben sind die Red Devils mit zum Teil extrem peinlichen Vorstellungen ausgeschieden. Und auch in der Liga hörte man vom Team von Louis van Gaal zumeist nur dann, wenn es sich wieder einmal blamiert hatte. Doch jetzt konnte sich Manchester Luft verschaffen. Im Duell mit West Ham United stand es am Ende 2:1 für den britischen Rekordmeister. United hat damit nun acht Zähler auf dem Konto und steht zumindest vorübergehend auf Platz sieben.

Arsenal spielt Remis
Wirklich nach Plan läuft die Saison bisher auch nicht für den FC Arsenal mit seinen deutschen Nationalspielern Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski. Im Derby gegen die Tottenham Hotspurs stand es am Ende 1:1. Die Gunners sind mit zehn Zählern momentan nur Vierter. Özil und Mertesacker spielten durch. Podolski saß zwar auf der Bank, kam in dieser Partie aber überhaupt nicht zum Einsatz. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Abschied im Winter steigt wöchentlich an.
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Durch Mandzukic: Atletico Madrid gewinnt spanischen Supercup

Atletico Madrid ist offenbar eine solche Größe im Fußball geworden, dass man mit dem spanischen Meister in der neuen Saison nicht nur auf der iberischen Halbinsel, sondern auch in Europa rechnen muss. Gegen Pokal- und Champions League-Sieger Real Madrid siegte der Lokalrivale im spanischen Supercup. Nach einem 1:1 im Hinspiel, gewann Rot-Weiß das Rückspiel mit 1:0. Held des Tages war ein alter Bekannter.

Mandzukic führt Atletico zum Sieg
Eigentlich hatte den spanischen Meister kaum jemand auf der Rechnung. Nach der sehr erfolgreichen letzten Saison hatten die europäischen Topteams den Kader nach allen Regeln der Kunst zerpflückt. Doch das Rückspiel im Supercup bewies, dass Atletico seine Abgänge gut ersetzen konnten. Besonders Mario Mandzukic, der vom FC Bayern München in die spanischen Hauptstadt gewechselt ist, überzeugte. Er erzielte schon in der zweiten Minute das Tor des Tages und erwies sich damit zumindest für den Moment als würdiger Nachfolger von Diego Costa, der jetzt für den FC Chelsea spielt. Real hatte anschließend zwar noch einige Chancen zum Ausgleich, doch die Defensive von Atletico hielt stand.
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Fast eine Milliarde Euro: Mega-Deal für Manchester United

Manchester United hat einen der größten Sponsoren-Deals in der Geschichte des Fußballs abgeschlossen. Der englische Edel-Klub, der allerdings in der kommenden Saison nicht einmal international spielen wird, lässt sich ab 2015 für insgesamt zehn Jahre vom deutschen Sportartikel-Hersteller Adidas ausrüsten. Dies gaben die „Red Devils“ auf ihrer Homepage bekannt. Im Gegenzug fließen 750 Millionen Pfund – umgerechnet sind dies etwa 942 Millionen Euro. Die magische Grenze von einer Milliarde wurde nur knapp verfällt. Pro Jahr erhält Manchester damit 94,2 Millionen Euro alleine von Adidas. Die Mehrzahl der Bundesligisten hat dies nicht einmal als Gesamtetat.

Manchester schafft den Sprung in völlig neue Sphären
Die beiden bekanntesten Vereine, die bislang von Adidas ausgerüstet werden, sind Real Madrid und der FC Bayern München. Der Champions League erhält pro Jahr etwa 38 Millionen Euro aus Deutschland. Der Triple-Sieger von 2013 kommt auf etwa 20 Millionen. Bislang wurde Manchester von Nike ausgerüstet und soll umgerechnet etwa 31 Millionen Euro pro Jahr eingestrichen haben. Sie konnten ihren Verdienst damit verdreifachen. Die größte Summe an irgendeinen Verein zahlt Nike bislang an den FC Barcelona: Dem Vernehmen nach sollen es 33 Millionen Euro sein.
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Maradona glaubt an WM-Verschwörung gegen Costa Rica

Die FIFA hat in diesen Tagen und Wochen wahrlich keine gute Presse, worin der Weltverband freilich alles andere als unschuldig ist. Nun kommt eine weitere Schlagzeile dazu, über die man bei den Funktionären wohl nicht wird lachen können. Argentiniens Fußball-Legende Diego Maradona, der für einen TV-Sender aus Venezuela als Experte beim Turnier ist, wittert Verschwörung. Ist man sonst geneigt, solche Sätze des 53-Jährigen lachend ab zu tun, könnte dieser diesmal jedoch nicht komplett Unrecht haben.

Costa Ricas merkwürdige Dopingkontrolle
Eigentlich werden von jedem Team zwei Spieler nach jeder Partie zur Dopingkontrolle ausgelost. Von Costa Rica wurden nach ihrem Sieg gegen Italien (1:0) gleich sieben Spieler zum entsprechenden Test gebeten. Die Regeln erlauben der FIFA zwar einen solchen Schritt, doch ist er dennoch mehr als ungewöhnlich. Maradona, der 1994 selbst positiv getestet wurde, hat deshalb nicht Unrecht, wenn er von „einem mangelnden Respekt vor den Regeln“ spricht. Schließlich hatte die FIFA während der WM bislang noch in keinem anderen Spiel von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, gleich fünf Akteure mehr als üblich zum Dopingtest zu schicken – und dies, obwohl es schon reichlich außergewöhnliche Ergebnisse gab. Auch Chile wurde z.B. nach dem 2:0 gegen Spanien nicht derart scharf kontrolliert.
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Ex-Schalker kurz vor Wechsel zum FC Barcelona

Ivan Rakitic und der FC Schalke 04 – das war immer mehr ein Missverständnis denn eine Liebesgeschichte: Die Knappen hatten 2007 fünf Millionen Euro an den FC Basel überwiesen und hofften, einen neuen Spielmacher zu erhalten, der das offensive Mittelfeld beleben würde. Zeitgleich schaffte in Gelsenkirchen allerdings auch ein gewisser Mesut Özil den Durchbruch, von dem man damals allerdings noch nicht wissen konnte, wie gut er eigentlich ist: Rakitic, der eigentlich im zentralen Mittelfeld heimisch ist, schien zu enttäuschen, konnte er sich doch nicht einmal gegen den jungen Deutsch-Türken behaupten. Trotzdem war der Kroate für Schalke schließlich doch ein Gewinn: Der FC Sevilla zahlte neun Millionen Euro für den heute 26-Jährigen. Der Deal hat sich ganz offenbar auch für die Spanier gelohnt.

Wechsel zu Barca wohl perfekt
Zum einen war Rakitic immer eine der großen sportlichen Stützen für seinen neuen Arbeitgeber, zum anderen ist der Wechsel des Kroaten zum FC Barcelona nach verschiedenen spanischen Medienberichten nur noch Formsache. Er wird im Moment demnach nur noch offiziell vollzogen, weil der Spieler bei seiner Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien weilt. Die Katalanen überweisen laut der Berichte eine Ablöse von 20 Millionen Euro an Sevilla. Weiterlesen