Gareth Southgate wird neuer englischer Nationaltrainer

Englands neue Hoffnung heißt Gareth Southgate. Der 46jährige soll einen Vertrag als englischer Nationaltrainer unterschreiben. Sein Ziel ist es, mit jungen Spielern den englischen Fußball zu modernisieren und endlich wieder um Titel zu spielen.

Vertrag bis 2020

Die Deutschen erinnern sich gerne an Gareth Southgate. Er war der Mann, dessen Elfmeter der heutige Torwarttrainer der deutschen Mannschaft Andreas Köpke parieren konnte und das deutsche Team damit ins Finale der Europameisterschaft 1996 brachte. Deutschland wurde damals Europameister.

Schon bald könnte es ein Wiedersehen zwischen Köpke und Southgate geben, denn der damalige englische Zentralverteidiger wird definitiv das englische Nationalteam trainieren. Southgate soll einen Vertrag bis zur EM 2020 erhalten. Nach dem 3 : 0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Schottland war eigentlich allen klar, dass der 46jährige eine längerfristige Lösung sein würde. Am Mittwoch (30.11. 2016) soll der Vertrag unterschrieben werden.

Vor allem junge Spieler sollen bei Southgate eine Chance erhalten. So will der Coach den englischen Fußball moderner gestalten, was auch notwendig ist, wenn England endlich mal wieder Titel gewinnen möchte. Weiterlesen

Mühsamer Sieg für die Niederlande – Portugal souverän

Bei der WM-Qualifikation für das Turnier 2018 in Russland haben die Niederlande einen mühsamen aber wichtigen Sieg gegen Luxemburg geholt. Europameister Portugal präsentierte sich gegen Lettland mal wieder souverän.

Arbeitssieg für die Niederlande

Die Niederlande taten sich gegen den krassen Außenseiter Luxemburg am frühen Sonntagabend in Luxemburg äußerst schwer. Zwar ging das Team des umstrittenen Trainers Danny Blind durch Arjen Robben in der 36. Minute in Führung, kassierte aber kurz vor der Pause durch einen Foulelfmeter den Ausgleich.

Nach der Pause blieben Arjen Robben und Wesley Snijder verletzungsbedingt in der Kabine. Der für Wesley Snijder eingewechselte Memphis Depay erwies sich als Matchwinner und bewahrte die Niederlande mit seinen Toren in der 58. und 82. Spielminute vor einer erneuten Blamage. Die Niederlande sind jetzt Gruppenzweiter der Gruppe A hinter Frankreich.
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ManUnited: Wird Griezmann zum Rooney-Nachfolger

Die besten Zeiten von Wayne Rooney scheinen vorbei zu sein – nach einem kurzen Höhenflug in der Anfangszeit José Mourinhos bei Manchester United ist er, seit der sportliche Erfolg der Red Devils ausbleibt, der harten Hand des Portugiesen zum Opfer gefallen. Der Angreifer sitzt nur noch auf der Bank, zumindest, wenn er überhaupt im Kader ist. Laut englischer Medienberichte denkt der Offensivspieler deshalb intensiv darüber nach, United nach 13 Jahren den Rücken zu kehren. Angeblich locken Klubs aus China sowie den USA. Auch in Europa soll es noch einige Vereine geben, die Rooney sehr gerne unter Vertrag nehmen würden. Manchester ist offenbar auf einen Abgang des früheren Superstars vorbereitet.

Vizepräsident angeblich als Schlüssel im Griezmann-Poker
So soll Antoine Griezmann, den halb Europa jagt, der sich aber bei Atletico Madrid sehr wohl zu fühlen scheint, im Sommer zu den Red Devils kommen. Dies berichtet der „Daily Mirror“. Schlüssel zum Transfer Griezmanns ist demnach aber nicht José Mourinho, sondern United-Vizepräsident Ed Woodward, der ein ausgezeichnetes Verhältnis zum Franzosen pflegen soll. Als Ablöse müssten umgerechnet 80 Millionen Euro fließen. Bedenkt man, dass Manchester in diesem Sommer alleine für Paul Pogba mehr als 100 Millionen investiert hat, erscheint dieser Betrag weder als unrealistisch noch als Hindernis.
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Niederlande und Frankreich siegen

Frankreich und die Niederlande haben sich in der WM-Qualifikation mit hohen Siegen den Frust von der Seele geschossen. Auch Belgien und Portugal holten drei Punkte,

Niederlande ohne Robben

Die Niederlande mussten gegen Weißrussland auf Bayern Arjen Robben verzichten, der nach einer Rippenverletzung noch nicht richtig fit ist und lieber in München trainieren wollte. Die verdiente Führung für Oranje erzielte Quincy Promes durch einen Doppelpack. Zwar konnte Alexei Rios kurz nach der Pause noch für die Weißrussen auf 1 : 2 verkürzen, doch in der 56. Minute machte zuerst Davy Klaassen das 3 : 1, in der 64. Spielminute machte dann Vincent Janssen mit seinem Treffer zum 4 : 1-Endstand alles klar. Frei Punkte einfahren.

Auch Frankreich konnte nach der schwachen Nullnummer gegen Weißrussland Die Gäste aus Bulgarien gingen zunächst durch einen Foulelfmeter, den Mihail Aleksandrows sicher verwandelte, in Führung, konnten jedoch das Spiel im Stade de France drehen. Kevin Gameiro erzielte per Kopfball den 1 : 1-Ausgleich, schon zwei Minuten später fiel das „ : 1 für die Equipe Tricolore durch Dimitir Payet. Antoine Griezman erhöhte kurz vor der Pause auf 3 : 1, Gameiro setzte mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt.

Am Montag kommt es zum Top-Spiel der Gruppe A zwischen Frankreich und den Niederlanden. Im zweiten Spiel der Gruppe konnte sich Schweden gegen Luxemburg mit einem 1 : 0 drei Punkte sichern

Der vierfache Ronaldo

Superstar Cristiano Ronaldo war Mann des Abends beim Spiel gegen Underdog Andorra. Vier Tore waren der Beitrag des 31jährigen zum 6 : 0-Sieg der Portugiesen. Damit kletterte der Europameister auf Platz drei in der Gruppe B hinter der Schweiz und den Färöer Inseln. Die Schweiz, die mit sieben Bundesligaprofis in Ungarn am Start war, gewann knapp mit 3 : 2 und führt mit der Maximalausbeute von sechs Punkten die Gruppe B an.

Bosnien-Herzegowina ohne Chance gegen starke Belgier

Die Belgier waren eine Nummer zu groß für die Bosnier, und so wurden sie mit 4 : 0 vom Favoriten niedergerungen. Beim Tabellenführer der Gruppe H stehen nun sechs Punkte zu Buche, ebenso wie bei den Griechen. Das Team von Michael Skibbe besiegte Zypern mit 2 : 0. Estland bezwang Gibraltar mit 4 : 0.

Englands Nationaltrainer redet sich um Kopf und Kragen: Kommt Klinsmann?

Lange durfte sich Sam Allardyce nicht als Englands Nationaltrainer bezeichnen. Der Coach der Three Lions hat nach nur 68 Tagen (oder einem Spiel, das er betreute) seinen Job verloren. Er wurde vom englischen Verband FA beurlaubt, nachdem er zuvor einem Journalisten auf den Leim gegangen war und sich vor jenem um Kopf und Kragen redete. Der Verband hatte anschließend realistisch gesehen einfach keine andere Wahl als die Entlassung Allardyces. Zu krass war das Fehlverhalten, das sich in dessen Sätzen äußerte.

Allardyce gab Anleitungen, um Transfersperren zu umgehen
England hat besondere Regeln, die Dritteigentümer-Verträge an den Transferrechten von Spielern eigentlich ausschließen. Dies soll verhindern, dass Investoren Spieler erwerben und nach Lust und Laune von Verein zu Verein schieben oder zu große Anteile von den Ablösesummen kassieren. Allardyce erklärte gegenüber den Journalisten, die sich als interessierte Investoren ausgaben, dass es leicht sei, diese Regeln zum umgehen (was der Wahrheit entspricht) und gab entsprechende Handreichungen. Zudem äußerte er sich auch noch negativ über Prinz William, den er schmerzlich bei einem FA-Promo-Termin für die Präsentation des EM 2020 Logos vermisst hatte. Überdies machte der Nicht-mehr-Trainer Englands einige unangemessene Witze über seinen Vorgänger Roy Hodgson. Weiterlesen