Nach dem 2:3 im Hinspiel des Viertelfinals der Champions League gegen den AS Monaco hatte Borussia Dortmund noch Hoffnung auf das Weiterkommen. Man hatte zwar in der heimischen Arena verloren, doch fand die Partie unter dem Eindruck des Bombenanschlags auf den eigenen Mannschaftsbus statt. In der Bundesliga spielte man inzwischen zudem recht überzeugend gegen Eintracht Frankfurt. Doch das Rückspiel offenbarte die ganze Wahrheit: In Monaco verlor der BVB mit 1:3 und zerschellte an einem wesentlich besseren Team.
Spielbericht: BVB nach drei Minuten faktisch ausgeschieden
Dortmund geriet in der Partie und damit im gesamten Viertelfinale früh auf die Verliererstraße. Schon in der dritten Minute traf Kylian Mbappé Lottin zum 1:0 für den AS Monaco. Jetzt musste der BVB schon mindestens drei Tore schießen, um noch die nächste Runde zu erreichen. Und die Aufgabe wurde nicht leichter: Eine Viertelstunde nach dem 1:0 erhöhte Falcao auf 2:0 (17. Minute) für das Team aus der französischen Top-Liga.
Trotzdem flammte kurzzeitig noch so etwas wie Hoffnung auf. Marco Reus verkürzte zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 1:2 (48.). Würde es Schwarz-Gelb gelingen, noch zwei Tore nachzulegen, so hätte der BVB wenigstens die Verlängerung erreicht. Und dann wäre wieder alles offen. Monaco war für solche Überlegungen aber überhaupt nicht offen. Die Defensive des Gastgebers hielt den Angriffen des BVB souverän stand. Dortmund gab in der gesamten Spielzeit nur 12 Torschüsse ab. Und in der Schlussphase ereilte die Borussia dann der Genickbruch. Valere Germain erhöhte auf 3:1 für Monaco (81.). Damit war das Spiel endgültig entschieden. Die Partie kam ohne jede Karte aus. Insgesamt gab es nur 22 Fouls. Dies spricht für ein sehr faires Spiel. Doch weckt es Zweifel, ob der BVB wirklich mit der letzten Überzeugung zur Sache ging.