EL: Liverpool und Sevilla erreichen Finale

In der Europa League gibt es doch kein rein spanisches Finale. Zwar konnte sich der FC Sevilla gegen Schachtar Donezk durchsetzen, aber der FC Liverpool schaltete den FC Villarreal aus. Dem Team von Jürgen Klopp gelang es durch eine starke Leistung, den Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Wieder einmal erwies sich die heimische Anfield Road als fantastischer Rückhalt für die Reds.

FC Liverpool vs. FC Villarreal endet 3:0
In Spanien hatten die Briten noch mit 0:1 gegen Villarreal verloren. Der Rückstand hatte im Rückspiel gerade einmal sieben Minuten Bestand. Und es war ausgerechnet ein Eigentor, das Liverpool auf den Weg brachte: Bruno Soriano lenkte einen Schuss des ehemaligen Hoffenheimers Roberto Firmino ins eigene Netz. In der 63. Minute erhöhte Daniel Sturridge auf 2:0. Und es kam noch dicker für Villarreal: Erst flog Victor Ruiz (71.) mit der Ampelkarte vom Feld. Dann erhöhte Adam Lallana (81.) auch noch auf 3:0. Jetzt brachen bei den Reds alle Dämme der Emotionen. Liverpool hätte nun sogar einen Treffer kassieren können und wäre trotzdem noch als Sieger vom Feld gegangen. Aber dazu kam es nicht mehr. Es scheint, als könnte Jürgen Klopp gleich in seiner ersten Saison an der Anfield Road ein ganz großer Wurf gelingen.

FC Sevilla vs. Schachtar Donezk endet 3:1
Deutlich weniger dramatisch zog Sevilla ins Endspiel ein. Schließlich hatte man in der ersten Partie in der Fremde 2:2 gegen Schachtar Donezk gespielt und damit eine hervorragende Grundlage für die zweite Partie gelegt. Schon nach neun Minuten erzielte Kevi Gameiro das erste Tor im Rückspiel und brachte Sevilla in Führung. Zwar konnte Eduardo noch in der ersten Halbzeit (44.) ausgleichen, aber Gameiro brachte sein Team kurz nach Wiederanpfiff (47.) erneut in Front. Mariano (59.) sorgte schließlich für den Endstand. Alles in allem waren die Ukrainer einfach nicht stark genug, um es mit Sevilla aufzunehmen.