Ex-Schalker kurz vor Wechsel zum FC Barcelona

Ivan Rakitic und der FC Schalke 04 – das war immer mehr ein Missverständnis denn eine Liebesgeschichte: Die Knappen hatten 2007 fünf Millionen Euro an den FC Basel überwiesen und hofften, einen neuen Spielmacher zu erhalten, der das offensive Mittelfeld beleben würde. Zeitgleich schaffte in Gelsenkirchen allerdings auch ein gewisser Mesut Özil den Durchbruch, von dem man damals allerdings noch nicht wissen konnte, wie gut er eigentlich ist: Rakitic, der eigentlich im zentralen Mittelfeld heimisch ist, schien zu enttäuschen, konnte er sich doch nicht einmal gegen den jungen Deutsch-Türken behaupten. Trotzdem war der Kroate für Schalke schließlich doch ein Gewinn: Der FC Sevilla zahlte neun Millionen Euro für den heute 26-Jährigen. Der Deal hat sich ganz offenbar auch für die Spanier gelohnt.

Wechsel zu Barca wohl perfekt
Zum einen war Rakitic immer eine der großen sportlichen Stützen für seinen neuen Arbeitgeber, zum anderen ist der Wechsel des Kroaten zum FC Barcelona nach verschiedenen spanischen Medienberichten nur noch Formsache. Er wird im Moment demnach nur noch offiziell vollzogen, weil der Spieler bei seiner Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien weilt. Die Katalanen überweisen laut der Berichte eine Ablöse von 20 Millionen Euro an Sevilla. Die doch sehr hohe Summe lässt schließen, dass der frühere Schalker keinesfalls nur als Ergänzung für das eigentlich überaus namhafte Mittelfeld von Barca gedacht ist, sondern sich Hoffnungen auf regelmäßige Startelfeinsätze machen darf.

Rakitics beeindruckende Leistungen in der Vergangenheit
Die Summe rechtfertigt sich selbst alleine durch einen Blick auf die letzte Saison von Rakitic: Für Sevilla absolvierte er insgesamt 52 Pflichtspiele: In diesen konnte er 15 Tore selbst erzielen und 18 weitere auflegen. Zudem zeichnete er sich durch Zweikampfstärke und eine große technische Sicherheit aus. Nicht umsonst haben auch Real und Atletico Madrid angeklopft und sich nach einem Wechsel erkundigt.