Real: Beerbt Zidane Ancelotti?

Diese Saison steht für Real Madrid auf Messers Schneide. In der heimischen Liga liegen die Königlichen nur auf dem dritten Rang, haben allerdings noch Chancen auf den Titel. In der Champions League wird man das Halbfinale wohl erreichen. Ob man den Wettbewerb auch gewinnen kann, steht in den Sternen. Geht die Spielzeit ohne großen Erfolg für Real zu Ende, muss Carlo Ancelotti wohl seine Koffer packen. Wer Real Madrid trainiert, muss Titel holen.

Zidane als Nachfolger?
Wie „France Football“ berichtet, bereitet man sich bei Real schon auf diesen „Worst Case“ vor. So soll Zinedine Zidane Nachfolger des Italieners werden, wenn der tatsächlich seine Papiere erhalten sollte. Der frühere Weltfußballer hätte ganz offenbar auch Lust auf diese Aufgabe. Das Magazin zitiert Zidane mit den Worten, er fühle sich „zum Trainer berufen“. Für die Fans der Königlichen schiebt der 41-Jährige, den sich der eine oder andere Fan der Madrilenen in dieser Spielzeit wohl sehnsüchtig auf das Feld gewünscht hätte, eine weitere Kampfansage hinterher: Er sei „als Spieler wie als Trainer ein Draufgänger“, so Zidane.

Zidane steht bereits bei Real unter Vertrag
Zidane ist Real Madrid nach dem Ende seiner aktiven Karriere treu geblieben. Unter José Mourinho arbeitete der geniale Fußballer im Management. Carlo Ancelotti befand, dass dort sein Talent verschwendet sei – und beförderte ihn deshalb kurzerhand zu seinem Assistenztrainer. Sollte der Franzose den Italiener tatsächlich beerben, hätte dies eine gewisse Dramaturgie. Die entstünde allerdings auch dadurch, dass Zidanes Sohn Enzo bei Real kurz davor steht, den Durchbruch bei den Profis zu schaffen. Kann ein Vater seinen Sohn bei einem Spitzenverein trainieren? Möglicherweise erfahren wir bald die Antwort auf diese Frage.