Manchester City und Juventus Turin ziehen ins Viertelfinale der Champions League

Manchester City und Juventus Turin haben es geschafft: Der Titelfavorit und der Vorjahresfinalist sind im Viertelfinale der Champions League und folgen damit dem FC Liverpool und Real Madrid, die bereits einen Tag zuvor ins Viertelfinale einzogen. Für Manchester City reichte es nach einem 4:0-Sieg im Hinspiel trotz der 1:2-Niederlage gegen den FC Basel.

Nachdem es dem italienischen Tabellenzweiten Juventus am Mittwoch gelang, den Rückstand gegen Tottenham Hotspur aufzuholen und das Spiel am Ende mit 2:1 für sich zu entscheiden, gab es kein Halten mehr vor 85.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion.

Sami Khedira, der seit 2015 bei Juventus spielt, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Endergebnis. Für Khadira war es das 100. Pflichtspiel, an das er sich wohl noch lange erinnern wird. Denn Tottenham war ein starker Gegner.

Khedira erklärte, dass es in der Champions League darum geht, bis zur letzten Sekunde zu kämpfen. Dass seine Mannschaft den Wettbewerb gewonnen hat, lag vor allem daran, dass die Profis bis zum Schluss den Glauben und die Geduld nicht verloren haben, so der 30-Jährige.

Nach einem Foul von Jan Vertonghen hätte Juventus eigentlich ein Elfmeter in der 17. Minute zugestanden werden müssen. Auf den Pfiff des Schiedsrichters, zugunsten des gefoulten Douglas Costa, warteten Spieler und Fans jedoch vergeblich. Dennoch war Tottenham zunächst die mit Abstand aktivere Mannschaft und ging in der 39. Minute durch ein Tor von Heung-Min Son in Führung.

Mit einem Zwischenstand von 0:1 ging es in die Pause. Und nach Anpfiff der zweiten Spielhälfte legten sich die Italiener richtig ins Zeug. Nach einer Kopfballvorlage durch Khedira traf zunächst Gonzalo Higuaín in der 64. Minute zum Ausgleich. Nur drei Minuten später ging Juventus durch einen weiteren Treffer in Führung. Nach einem Zuspiel von Higuaín gelang Paulo Dybala das 2:1.

Schweigeminute für Davide Astori

Vor Anpfiff der Spiele wurde mit einer Schweigeminute dem Florenzprofi Davide Astori gedacht. Der 31-Jährige verstarb völlig unerwartet am vergangenen Wochenende. Astori erlitt einen Herzinfarkt. Zu Ehren Astoris spielten Juventus und Tottenham mit Trauerflor.