Neymar soll angeblich unglücklich beim FC Barcelona sein und deshalb über einen Abschied von den Katalanen nachdenken. Dies berichtet die spanische Zeitung „Sport“. Als möglichen neuen Klub nennt die Quelle den französischen Topklub Paris Saint-Germain. Laut der spanischen „As“ soll es zeitnah sogar zu einem Treffen zwischen Neymars Vater und PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi kommen. Letzterer gilt angeblich als Fan des Brasilianers, allerdings darf man davon ausgehen, dass Präsident von Paris Fan von jedem Weltklasse-Spieler ist, der bereit wäre, künftig für die Franzosen aufzulaufen.
Neymar hat angeblich genug von Messis Schatten
Warum aber sollte Neymar, der bereits seit vier Jahren bei Barca ist, plötzlich unglücklich bei den Katalanen sein? Die Erklärung der Quellen klingt überraschend plausibel: Neymar hat demnach genug davon, im Schatten von Lionel Messi zu stehen. Der Brasilianer soll sich durch einen Vereinswechsel größere Chancen ausrechnen, den Titel des Weltfußballers zu gewinnen.
Neymar wäre für 200 Millionen Euro zu haben
Beim FC Barcelona möchte man von einem Abschied des 25-Jährigen nichts wissen. Robert Fernandez, seines Zeichens Technischer Direktor der Katalanen, erklärte, kein Verein werde die festgeschriebene Ausstiegsklausel (jene sind Spanien vorgeschrieben) für Neymar bezahlen. Diese liegt in diesem Sommer bei 200 Millionen Euro. Im kommenden Jahr müsste ein Interessent 220 Millionen Euro bezahlen. Im Sommer 2019 wären sogar 250 Millionen Euro fällig. Neymars Vertrag bei Barca läuft noch bis 2021.
Der italienische Transfermarkt-Experte Gianluca di Marzio ist allerdings der Ansicht, dass sich Fernandez irrt. Er berichtet, dass PSG sehr wohl bereit ist, die festgeschriebene Ablöse zu bedienen. Durch die arabischen Millionen der Klubeigner verfügt der französische Verein problemlos über die nötigen Mittel. Für Barca wäre ein Abgang Neymars ein großer Verlust: Ein gleichwertiger Spieler ist nicht auf dem Markt.