Vor wenigen Wochen galt Real Madrid noch als das große europäische Sorgenkind. Trainer Zinedine Zidane wackelte bedenklich. Doch inzwischen geht es stetig bergauf. In der Champions League bekam dies jetzt Galatasaray Istanbul zu spüren. Die Türken gingen mit 0:6 gegen die Königlichen unter. Im Mittelpunkt stand der Brasilianer Rodrygo, der drei Tore erzielte (4. Minute/ 7./ 90.+3). Karim Benzema schnürte einen Doppelpack (45./ 81.). Sergio Ramos traf zudem vom Elfmeterpunkt (14.).
Bergamo: Feldspieler bei ManCity im Tor
Manchester City trat in der Champions League bei Atalanta Bergamo an und rettete irgendwie durch ein 1:1 einen Punkt. Es war eine komplett verrückte Partie. Eigentlich begann sie für die Citizens komplett nach Wunsch. Raheem Sterling erzielte früh das 1:0 (7.). Danach dominiert Manchester das Geschehen nach Belieben. Kurz vor der Pause begann dann der Wahnsinn. Die Citizens bekamen einen Elfmeter, der nach langem Hin und Her per Videoschiedsrichter wieder gestrichen wurde. Den folgenden Freistoß für Manchester wehrte Bergamo allerdings per Hand ab. Dafür gab es dann doch Strafstoß. Diesen schoss Gabriel Jesus jedoch am Kasten vorbei (43.).
In der Pause bliebt Machester-Keeper Ederson wegen muskulärer Probleme in der Kabine. Ersatzmann Claudio Bravo übernahm und stand bald im Mittelpunkt. Beim 1:1 durch Mario Pasalic sah er nicht gut aus (49.). Zudem stoppte er in der Schlussphase einen Gegenspieler per Notbremse und flog dafür vom Platz (81.). Da Manchester keinen Keeper mehr hatte, musste Feldspieler Kyle Walker ins Tor. Dieser fing sich aber keinen Treffer mehr ein.
SSC Neapel tritt in den Streik
In Neapel hatte der Vorstand nach den zuletzt schwachen Liga-Partien und dem enttäuschenden 1:1 gegen RB Salzburg in der Champions League ein Trainingslager angesetzt, dass eigentlich fünf Tage dauern sollte. Es sei keine Strafe, „sondern eine Chance, um sich besser kennenzulernen“, ließ das Präsidium wissen. Carlo Ancelotti und sein Trainerstab fanden sich wie vorgeschrieben am Ort des Trainingslagers ein – die Mannschaft allerdings nicht. Diese ließ dem Präsidium ausrichten, dass sie nach Hause fahre. Mögliche Sanktionen sind noch nicht bekannt.